Supervision
"Perspektiven verändern Wahrnehmungen und Wahrheiten" (Kersten Kämpfer)
Supervision heißt von oben betrachten, andere Perspektiven gewinnen und die Arbeit eines anderen mit anderen Augen anzusehen. Sie dient der regelmäßigen angeleiteten Reflexion beruflichen Handelns, in all jenen Tätigkeitsfeldern, in denen die professionelle Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen einen großen Anteil ausmacht. Supervision soll Selbstreflexion anregen und die eigene Professionalität verbessern. In Organisationen stellt sie damit auch ein wesentliches Mittel zur Qualitätsentwicklung dar.
Supervision eignet sich für Einzelpersonen, Führungskräfte, Gruppen und Teams. Darüber hinaus sind in den meisten psychosozialen Ausbildungen Einzel- und Gruppensupervisionsstunden notwendig, um die entsprechende berufliche Kompetenz auszubilden.
Häufige Themen
- Eigene beraterische oder begleitende Tätigkeit reflektieren
- Besprechen konkreter beruflicher Anliegen / Fälle
- Verständnis für Zusammenhänge gewinnen
- Gewinnen alternativer Perspektiven
- GGf Entwickeln von Lösungen
- Berufliche Rollenbilder und Haltungen reflektieren
- Handlungs- und Methodenspektrum erweitern
- Kritisches Hinterfragen und Betrachten des eigenen professionellen Handelns
- Verbesserung der Zusammenarbeit und der Kommunikation im Team
- Anregung und Anleitung zur Intervision bekommen
Ich verstehe Supervision als Möglichkeit eine Metaperspektive einzunehmen, neue Sichtweisen auf bekannte Themen zu gewinnen und den beruflichen Handlungsspielraum zu erweitern. Es kann prozesshaft und punktuell genutzt werden.
Methoden
- Systemische Supervision
- Naturunterstützte Supervision
- Supervision mit Unterstützung von Bildern, imaginativen Methoden, Märchen, kreativen Methoden